Startseite » Grillrezepte » Selbstgemachte Grillsaucen – Leckere Begleiter zu Steak & Co.

 

Grillsaucen sind vielseitig, lecker und einfach selbst zu machen. Wir verraten dir, welcher Grilldip zu welchem Grillgut schmeckt und geben dir Inspiration für leckere selbstgemachte Grillsaucen.

Welche Grillsaucen eignen sich für welches Grillgut?

Bei der Auswahl der Grilldips sind keine Grenzen gesetzt. Welche Saucen infrage kommen, hängt vom Grillgut ab. Zu Fisch passen sehr gut eine Sauce Tartare oder alle Grilldips, die Zitrone enthalten. Barbecue-Sauce harmoniert am besten mit Steak oder Rippchen, kann aber auch eine Bratwurst oder Grillgemüse aufpeppen. Relish oder eine Kräuterbutter unterstreichen den Eigengeschmack von Steak. Curry-Dips oder süß-saure Grilldips eignen sich für Hühnchen. Honig-Senf-Sauce eignet sich auch als Salatdressing gut. Grilldips mit Knoblauch, wie zum Beispiel Zaziki, schmecken gut zu Lammfleisch. Aber auch selbstgemachter Ketchup ist eine Bereicherung für jeden Grillabend und vielseitig einsetzbar. Ob der Ketchup auf das Bratwurstbrötchen kommt oder als Dip für Pommes oder anderes Gemüse dient, ist jedem selbst überlassen.

Selbstgemachte Grillsaucen sind der Renner

Gekaufte Grilldips enthalten meist viel Zucker und andere Konservierungsstoffe. Köstliche Grillsaucen kannst du auch ganz einfach selbst machen, wobei Zubereitungszeiten und Schwierigkeitsgrade variieren. Die häufigsten Basen für Saucen sind Ketchup, Mayonnaise oder Joghurt. Des Weiteren braucht der Grillmeister Gewürze, wie zum Beispiel, Salz, Pfeffer oder Paprika. Frische Kräuter oder Knoblauch verfeinern den eigenhändig angerührten Grilldip. Honig-Senf-Sauce ist sehr leicht zuzubereiten, da sie nur zwei Zutaten enthält. Der Grillmeister kann dann noch abschließend Dill zum Honig-Senf-Gemisch hinzufügen. Andere Grilldips, wie etwa Barbecue-Sauce, müssen einkochen und brauchen deshalb etwas länger. Auch Zaziki kannst du leicht selbst herstellen. Selbst ausgefallenere Grilldips, wie Tamarindensauce, sind schnell und einfach zusammengemischt. Außer der Tamarinden-Paste enthält sie nur Chili-Pulver, Zitronensaft, Wasser und braunen Zucker.

Eine Freundin hat neulich wieder zwei Rezepte vorbei gebracht und gemeint: „Die musst du unbedingt probieren!“ Nach einem kurzen Blick auf die Zutaten war klar, dass wir diese unbedingt zu unserer nächsten Grillparty testen mussten. Da die selbstgemachten Grillsaucen mit Kräutern in unserem Freundeskreis großen Anklang fanden, wollen wir dir die Rezepte hier auch vorstellen:

Asiatische Curry-Kräuter-Grillsauce

Zutaten

  • 300 g Schlagsahne
  • 20 g Gewürzpaste Curry-Geschmack
  • 5 g Chilipulver
  • 15 g Tandoori Gewürzmischung
  • 60 g Schalotten
  • 5 g Knoblauch
  • 10 g Dijon Senf
  • 10 ml Worcester Sauce
  • 50 g Petersilie
  • 8 g Thymian
  • 5 g Estragon
  • 20 ml Balsamico

Zubereitung

  1. Schalotten klein würfeln.

  2. Kräuter klein schneiden.

  3. Alle Zutaten außer der Schlagsahne miteinander vermischen.

  4. Schlagsahne aufschlagen.

  5. Zutatengemisch mit den Schalotten vorsichtig unter den Schaum heben.

Bodenständige Kräuter-Grillsauce

Zutaten

  • 300 g Schlagsahne ungesüßt
  • 40 g Senf mittelscharf
  • 60 g Petersilie
  • 40 g Gartenkräuter
  • 50 g Zitronen unbehandelt

Zubereitung

  1. Zitronen gründlich waschen.

  2. Zitronenschale abreiben und anschließend auspressen.

  3. Kräuter klein schneiden.

  4. Schlagsahne schaumig schlagen.

  5. Alle Zutaten miteinander mischen und servieren.

 

Das richtige Lagern von selbstgemachten Grillsaucen

Selbstgemachte Saucen müssen im Kühlschrank lagern und dürfen nicht in der Sonne stehen. Je nach Zutaten halten sie sich nur wenige Tage oder aber auch mehrere Monate. Eingekocht lassen sie sich prima in großen Mengen vorbereiten und in sterilen Einmachgläsern lagern. Barbecue-Sauce hält sich so zum Beispiel für mehrere Monate. Grilldips, die auf Mayonnaise basieren oder Joghurt enthalten, sollten schnellstmöglich verzehrt werden.

Vegane Grillsaucen – Was ist zu beachten?

Vegane Grilldips passen nicht nur zu Gemüse, sondern auch zu jedem anderen Grillgut. Das heißt, der Grillmeister muss nicht zwei Varianten an Saucen anrichten, sondern kann die vegane Sauce auch ganz einfach seinen nicht veganen Gästen anbieten. Viele Grilldips sind von Grund auf vegan. Vorsicht ist nur bei Grillsaucen auf Mayonnaise-Basis oder mit Zucker geboten. Jegliche Grilldips, die Zucker enthalten, sollte der Gastgeber bei seinen veganen Gästen meiden. Obwohl Zucker ein pflanzliches Produkt ist, verwenden viele Hersteller zum Bleichen Tierkohle. Die Hersteller sind nicht dazu verpflichtet, dies auf der Verpackung zu vermerken. Bei selbstgemachten Grilldips ist es einfach, den Zucker durch ein pflanzliches Süßungsmittel zu ersetzen. Vegane Mayonnaise kann der Koch zum Beispiel ohne Ei zubereiten.

Ideen zur Zubereitung veganer Grillsaucen

Der Gastgeber kann Tomaten-Dip, Relish, Avocado-Dip oder Knoblauch-Weißweincreme einfach selbst machen. Hierzu benötigt der Koch nur wenige Zutaten. Auch Nussbutter eignet sich für die Herstellung von veganen Saucen. Als Ergänzung sorgen frische Kräuter für ein besonderes Aroma in veganen Grillsaucen. Wer auf einen Joghurt-Dip nicht verzichten möchte, kann auf Kokosnuss- oder Soja-Joghurt zurückgreifen. Natürlich sind auch der eigenen Kreativität und Experimentierlust keine Grenzen gesetzt. Wie so oft entscheidet auch hier am Ende der eigene Geschmack.

 

Wir hoffen, dass unsere Rezept-Ideen bei deinen Freunden genauso gut ankommen. Lasst es euch schmecken!