Mit dem Pizzastein für den Grill schmeckt jede Pizza wie vom Italiener. Wir sind von ihm begeistert.

Was ist ein Pizzastein?

Der Pizzastein ist ein reines Naturprodukt. Doch nicht jedes Material eignet sich dafür, da einige Steine behandelt sind. Pizzasteine können aus folgenden Materialien bestehen:

  • Schamott(e)
  • Cordierit
  • Keramik
  • Speckstein

Die Verwendung des Pizzasteins ist vielseitig, von knuspriger Pizza bis hin zu leckerem Krustenbrot ist damit alles möglich.

Wie funktioniert der Pizzastein?

Um eine Pizza wie vom Italiener zu backen, braucht es meist einen Steinofen, welcher hohe Temperaturen (350-400 °C) erreicht. Ein handelsüblicher Backofen erreicht hingegen nur um die 250 °C. Deshalb heißt eine Lösung: Pizzastein. Der Pizzastein kann das beim Backen entstehende Schwitzwasser unter dem Teig aufnehmen und absorbieren, dadurch wird der Teig gleichmäßiger gebacken und knuspriger, genauso wie beim Steinofen. Ein weiterer Vorteil des Steins ist die Speicherung der Wärme. Dadurch wird die Garzeit verkürzt und die Zutaten auf der Pizza bleiben frisch und saftig.

Worauf ist beim Kauf des Pizzasteins zu achten?

Zur Auswahl steht dem Grill Liebhaber eine beachtliche Vielzahl von unterschiedlichen Pizzasteinen. Hier ein paar Tipps von uns, was ihr beim Kauf beachten solltet:

  • Das wichtigste Kriterium ist das Material. Dies sollte besonders beim Grillen temperaturbeständig sein. Deshalb eignen sich hierfür die Materialien Schamotte und Cordierit.
  • Auch die Stärke des Pizzasteins muss gut überlegt sein. Backt ihr mehrere Pizzen hintereinander, empfehlen wir einen dickeren Stein, welcher die Wärme länger speichert.
  • Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Form und Größe. Wenn ihr den Pizzastein auch im Backofen verwenden möchtet, ist es ratsam einen kleineren Stein zu kaufen, welcher überall passt.
  • Eine Pizzaschaufel ist auch sehr praktisch, um die Pizza auf und vom Pizzastein zu heben.

Die Verwendung des Pizzasteins

Grundsätzlich kann der Pizzastein auf jedem Grill benutzt werden. Eine Voraussetzung jedoch ist ein Deckel, damit die heiße Luft optimal zirkulieren kann. Bevor ihr die Pizza auf den Stein legt, müsst ihr diesen für mindestens 20 Minuten aufwärmen. Sobald dieser zum Aufwärmen auf dem Grill liegt, könnt ihr die Pizza vorbereiten. Der Pizzateig sollte nicht zu dick sein, damit er später schön knusprig wird. Optimal sind ca. 200 bis 300 g Teig je nach Größe des Pizzasteins. Anschließend könnt ihr die Pizza nach Lust und Laune belegen. Aber auch hier gilt wieder die Regel: Nicht zu dick, um die Knusprigkeit später zu erhalten. Im Anschluss daran könnt ihr die Pizza auf dem heißen Stein schieben. Nun heißt es warten für ca. fünf bis sechs Minuten. Danach ist die Pizza fertig. Bei einem Kohlegrill empfehlen wir die Pizza nach ca. drei Minuten zu drehen, damit sie an einigen Stellen nicht verbrennt.

Den Pizzastein reinigen

Bei der Pflege solltet ihr den Stein niemals mit Chemikalien oder anderen Putzmitteln reinigen, da diese durch den Stein später in das Essen gelangen könnten. Wasser solltet ihr beim Putzen ebenfalls vermeiden, wenn der Stein noch heiß ist. Denn durch das heiße sich ausdehnende Wasser kann der Stein springen. Verwendet zur Reinigung von hartnäckigen Rückständen einen Küchenschaber mit einer Rasierklinge, welchen ihr bestimmt schon für euer Ceran-Kochfeld im Haus habt. Auch einfaches Wenden und Ausbrennen ist bei den meisten Steinen eine Möglichkeit. Wenn auch schwarze Flecken bleiben ist der Stein doch sauber.
Wenn der Stein abgekühlt ist, könnt ihr ihn auch mit einem feuchten Tuch und etwas Wasser reinigen. Allerdings ist es mit Wasser immer schwierig, da ein feuchter Pizzastein beim späteren Erhitzen leichter springt.