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Wer braucht schon McDonalds, wenn selbst gemachte Burger doch viel besser schmecken. Wenn sie dazu noch gegrillt sind, kann sicher niemand widerstehen.

Welches Fleisch nehme ich?

Ganz klassisch wird für Burger Rindergehacktes genommen. Da Fett bekanntlich Geschmacksträger ist, sollte das Fleisch aber nicht zu mager sein. Ein Anteil von 20 Prozent Fett ist optimal. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch Gehacktes vom Rind und vom Schwein mischen. Wie für alle andere Grillgerichte gilt aber auch hier: Spart bitte nicht am Fleisch!

Was kommt in das Fleisch?

Es gibt viele Rezepte zum Würzen von Burger-Fleisch mit unzähligen Zutaten. Grillprofis haben oft spezielle Rezepte, um ihrem Burger einen einzigartigen Geschmack zu verleihen. Im Großen und Ganzen reichen aber einfach Salz und Pfeffer aus. Auch ein bisschen Senf verleiht dem Fleisch ein leckeres Aroma. Nach euren Vorlieben könnt ihr mit Knoblauch, Zwiebeln, Chilipulver und Paprikapulver experimentieren. Wenn ihr Gäste bekommt, empfiehlt sich immer die ganz einfache Variante mit Pfeffer und Salz. Dann kann sich jeder seinen Burger zusammen stellen wie er mag und selber nachwürzen oder Zutaten weglassen. Auch ein Ei wird gerne als Bindemittel in das Hackfleisch gegeben. Findet selbst heraus, was euch schmeckt.

Wie forme ich das Fleisch zum perfekten Burger-Patty?

Das Herzstück des Burgers soll saftig, nicht zu dick, nicht zu dünn sein und die richtige Größe haben. Wenn ihr schon mal Fleisch für einen Burger geformt habt, werdet ihr wissen, dass das gar nicht so leicht ist. Das Fleisch zieht sich meistens zusammen und wölbt sich nach oben. Am Ende ist euer Patty viel kleiner als das Burger-Brötchen und viel zu dick.

Die optimale Dicke eines Burger-Pattys beträgt zwei Zentimeter. Flachere Pattys würden zu schnell trocken werden. Bei dickeren besteht die Gefahr, dass sie außen verbrennen und innen noch gar nicht durch sind.

Wenn ihr mit den Händen formt, macht ihr in der Mitte einfach eine kleine Mulde. So wird verhindert, dass sich das Fleisch zu sehr nach oben wölbt. Grillt ihr gerne Burger, empfehle ich euch aber eine Burger-Presse. Solche Pressen sind sehr günstig zu erwerben und leicht in einer Schublade verstaut. Ihr könnt damit nichts falsch machen und der perfekte Burger-Patty ist garantiert.

Welche Temperatur ist die beste?

Die beste Temperatur, um Burger-Patties zu grillen ist die, bei der ihr auch eure Steaks grillt. Der Grill sollte richtig heiß sein, 250 °C sind perfekt. Legt das Fleisch erst auf den Grill, wenn dieser richtig aufgeheizt ist. Bei geschlossenem Deckel sollte das Fleisch außen schön knusprig und innen saftig werden. Die Grilldauer beträgt ungefähr acht bis zehn Minuten, wobei der Patty nur einmal gewendet werden sollte. Das Grillen bei einer zu niedrigen Temperatur würde den Bratling austrocknen.

Welche Burger-Brötchen nehme ich?

Burger-Brötchen gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen. Selbstverständlich könnt ihr auch jedes andere Brötchen nehmen, was euch schmeckt. Besonders lecker sind aber selbst gemachte Burger-Brötchen / Buns. Diese könnt ihr mit wenigen Zutaten auch auf Vorrat backen und einfrieren. Wenn ihr Lust habt, Burger zu grillen, dann taut ihr einfach die gewünschte Menge auf.

Was kommt auf den Burger?

Das tolle am Burger ist, dass er nach Lust und Laune zusammengestellt werden kann. Ihr stellt einfach eine Reihe verschiedener Zutaten auf den Tisch und jeder belegt seinen Burger mit dem, was ihm am meisten schmeckt.

Dazu gehören frische Zutaten, wie Tomatenscheiben und Salat. Gerne wird Eisbergsalat verwendet. Eine leckere Alternative ist Rucola, der dazu noch viel mehr Nährstoffe enthält. Auch Gurken, ob als Gewürzgurke oder frische Variante, werden gern genommen. Ein absolutes Muss sind Zwiebeln. Ihr könnt sie auch frisch, in der Pfanne karamellisiert oder geröstet auf den Burger legen.

Leicht geschmolzener Käse und gerösteter Bacon gehören zwar nicht zu den gesündesten und fettarmen Zutaten. Sie können dem Burger aber ein herrliches Aroma verleihen.

Damit der Burger nicht zu trocken wird, braucht ihr natürlich auch noch Soßen. Dazu könnt ihr Ketchup und Mayonnaise nehmen, oder eure Soßen selbst machen. Gut eignet sich dafür zum Beispiel eine Avocado-Creme.